Im Kontext von Globalisierung, staatlichem Wandel und Denationalisierung erfahren Mehrebenenpolitiken in den Internationalen Beziehungen eine wachsende Bedeutung. Dabei wird in verschiedenen Politikfeldern beobachtet, wieRessourcen, Aufgaben und Legitimation von der nationalstaatlichen auf die sub- sowie auf die supranationale Ebenen verlagert werden und analysiert, ob und wie Mehrebenenstrukturen neue Formen des Regierens befördern bzw. behindern. Die mit der Globalisierung einhergehende Diffusion von kulturellen Praktiken, Formen des Ausdrucks und Ideen führt zu einer sogenannten Hyperkulturalität. Im Zuge der Globalisierung lösen sich die kulturellen Ausdrucksformen (Bilder, Klänge, Vorstellungen, Symbole, Rituale, Presse etc.) von ihrem ursprünglichen Ort und zirkulieren im „globalen Hyperraum“.